Hövelhof führt als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen die SocialCard ein

Bersenbrück/Hövelhof, 19.04.2024

Die Sennegemeinde Hövelhof im Kreis Paderborn macht sich bereit, als Vorreiter in Nordrhein-Westfalen eine Bezahlkarte einzuführen. Ab dem 1. Mai 2024 wird die SocialCard in Hövelhof eingesetzt, um die Auszahlung von Sozialleistungen zu digitalisieren und damit effizienter zu gestalten. Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger in Hövelhof erhalten dann eine Visa Debitkarte mit Guthaben statt monatlich Bargeld

SocialCard vereinfacht aufwendige Prozesse

Die SocialCard funktioniert ähnlich wie eine klassische Prepaid-Karte: Die zuständigen Ämter erhalten pro Karte eine individuelle IBAN, auf welche die Sozialbeträge den berechtigten Personen per SEPA-Überweisung zur Verfügung gestellt werden können. Die Bezahlkarte kann dann in digitaler Form für das Smartphone oder als physische Karte für das Portemonnaie ausgestellt werden.

„Einer der großen Vorteile unserer Bezahllösung ist die sofortige Einsatzfähigkeit. Ziel der Karte war es, dass wir Kommunen in Deutschland ein Angebot machen können, um die Ausgabe von Sozialbeträgen schneller und unkomplizierter zu gestalten. Genau das kann die SocialCard leisten: Es muss keine neue Hard- oder Software angeschafft oder Mitarbeitende für die Nutzung aufwendig geschult werden. Das bringt von Beginn an eine enorme Entlastung für alle Beteiligten“, so Joerg Schwitalla, Gründer und Geschäftsführer der Publk, Entwickler der SocialCard.

Individuelle Anpassungen mit der SocialCard möglich

Grundsätzlich bietet die SocialCard die Option, kontaktlos an der Ladenkasse zu bezahlen sowie an Geldautomaten oder bei Einzelhändlern Bargeld abzuheben. Die Karte bietet jedoch auch individuelle und flexible Anpassungsmöglichkeiten.

„Wir sind stolz darauf, die erste Kommune in Nordrhein-Westfalen zu sein, die die Einführung einer Bezahlkarte beschließt. Sie wird im gesamten Kreis Paderborn und der Stadt Verl nutzbar sein. Online-Einkäufe und der Einsatz bei Glücksspiel-Anbietern sind mit der Karte aber nicht zulässig. Zusätzlich wird es auch die Möglichkeit geben, Bargeld abzuheben“, führt Michael Berens, Bürgermeister der Sennegemeinde Hövelhof, aus.

Die SocialCard unterscheidet sich im Design nicht von anderen Karten, die beispielsweise von Banken ausgegeben werden. So können Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger frei von Stigmatisierung ihre Einkäufe per Karte bezahlen. Bei Verlust oder Diebstahl lässt sich die Karte sperren und das Guthaben auf eine neue Karte übertragen.

„Nach Niedersachen und Hamburg ist Nordrhein-Westfalen ein weiteres Bundesland, das mit der SocialCard erstmalig eine Bezahlkarte einsetzt und hier Erfahrungen sammelt. In der Praxis hat unsere Bezahllösung bewiesen, wie flexibel sie ist und dass sie problemlos auf die individuellen Anforderungen von Kommunen eingehen kann“, sagt Joerg Schwitalla abschließend. 

Über die SocialCard

Die SocialCard digitalisiert die Auszahlung von Sozialleistungen. Sie ist ein „Bargeld- und Barscheck- Äquivalent“. Die SocialCard wird als Visa Debitkarte ausgegeben und ermöglicht es den Leistungs­empfängern, schnell und unkompliziert ihre Sozialleistungen zu empfangen. Damit bietet sie ihnen eine würdevolle Teilhabe an Alltagsprozessen. Gleichzeitig reduziert sie den Verwaltungs­aufwand in Kommunen. Überall, wo bisher Bargeld oder Schecks ver­wendet werden, kann die SocialCard die Auszahlung vereinfachen und verschlanken, indem sie Bar­geldprozesse digitalisiert.

Über die Publk

Publk ist darauf spezialisiert, Auszahlungen im öffentlichen Sektor, die bisher bar oder per Scheck ausgezahlt wurden, zu digitalisieren. Publk kennt die Bedürfnisse der Kommunen in Bezug auf Auszahlungen und hat mit der SocialCard eine Lösung entwickelt, die optimal auf alle Ansprüche sowie rechtliche und regulatorische Vorgaben abgestimmt ist.